Flammengeküsst hat seine Stärken und Schwächen. Es ist halt ein typisches Y/A Buch was die Liebesromanze und das Liebesdrama angeht. Das ist zum Teil sehr vorhersehbar, aber es ist auch schön sein Gehirn für eine Weile «abzuschalten» und sich den Schmetterlingen zu fügen – Erinnerungen an das Teenie sein. Allerdings finde ich den Fantasy Teil mit den Drachen super geschrieben. Mir fehlen ein bisschen die politischen Intrigen und eine grössere Vertiefung und Erklärung der allgemeinen politische Stimmung. Die «Heldin» der Geschichte, Violet, hat eine gute Entwicklung von A-Z. Sie ist gerissen, clever und weiss sich zu helfen. Allerdings gibt es auch ein paar Szenen, die mir gehörig auf den Keks gehen – schlimm finde ich das allerdings nicht, da ich finde, dass es den Charakter «wahrer» macht. Sie ist auf keinen Fall perfekt und das mag ich an ihr. Obwohl ich Kritikpunkte äussere, hat mich das Buch komplett gepackt und ich habe es praktisch “verschlungen”. Das zweite Buch werde ich auf jeden Fall lesen, auch wenn es höchstwahrscheinlich wieder Höhe und Tiefen haben wird.