Das Buch “Idol in Flammen” lässt die Leser in die Welt eines Teenagers mit einer Idol-Obsession eintauchen. Die Teenagerin Akari ist Teil der japanischen Fankultur: sie gibt sehr viel Geld aus für das Merchandising von ihrem Idol Masaki, führt einen Fanblog und vernachlässigt dadurch die bedeutsamen Sachen in ihrem eigenen Leben.
Das Jahr, in dem wir Akari begleiten, zeigt die negativen Aspekte einer Fankultur und man ist sich schon am Anfang bewusst, dass kein Happy End zu erwarten ist. Sätze wie: „Ich bin nicht ich, wenn ich nicht Masakis Fan bin. Ein Leben ohne ihn ist nur noch ein Warten auf den Tod." (S. 112) zeigen uns deutlich die Schattenseiten einer extremen Leidenschaft.
Die Autorin, Rin Usami, beschreibt die Gefühle und Gedanken von Akari zwar verständlich, und doch kann man Teils das Verhalten der Hauptfigur nicht nachvollziehen. Die J-Pop Fankultur ist für uns Fremd, doch dieses Buch erklärt schrittweise, um was es sich dabei handelt.
Ich gebe dem Buch drei von fünf Sternen, da leider nicht sehr viel Handlung von Anfang bis Ende vorhanden ist. Aber das Buch ist trotzdem schnell lesbar und eine gute Einführung in eine andere Kultur.