Im Buch erzählt Michael die Geschichte seiner Kindheit und jene seines Bruders, insbesondere im Andenken an seinen sehr jung verstorbenen Bruder. Seine Eltern sind aus der Karibik ausgewandert in die Stadt, mit der Hoffnung, ein besseres Leben für die Familie beginnen zu können.
Der Vater verlässt die Familie, die Mutter kann ihr Studium nicht beenden und muss mit viel mühsamer Arbeit, niedrigem Lohn, ohne Anerkennung die kleine Familie ernähren. Sie setzt alles daran, dass ihre Kinder gut aufwachsen, eine anständige Erziehung erhalten und sich auch bilden. Die Umgebung und die Umstände sind ihnen nicht gut gesinnt. Der Bruder, Francis, will sich behaupten, Demütigungen nicht auf sich nehmen. Er gerät in ungünstige Gesellschaft, trinkt viel und wird auch gewalttätig.
Das Buch wühlt auf und bewegt. Die miserablen Verhältnisse, in welchen die Familie leben muss im Gegensatz zur Zartheit und guter Aufmerksamkeit, die von einer Freundin ausgeht, die Liebe der Mutter, die deutlich spürbar ist. Die Reise in die Karibik, welche die Mutter mit ihren Söhnen unternimmt und das Zusammensein mit der Familie - das Ganze macht das Buch auf nur 192 Seiten sehr reich.