Manchmal will es der Zufall, dass ein erster Band einer Reihe eine Art geschlossenes Ganzes bildet. Dies ist bei dieser Serie der Fall: Die Welt wird in den Grundzügen aufgebaut, Hauptcharaktere eingeführt und die Handlung aufgegleist. Und zum Schluss gibt es als packenden Cliffhanger einen ersten Blick hinter die Kulisse.
Grandioser Auftakt.
Überhaupt gefiel mir der erste Handlungsbogen ausserordentlich gut. Die Idee dahinter wirkt frisch, die drei Hauptfiguren sind überaus sympathisch und ergänzen sich gegenseitig und die Pläne, die sie schmieden, sind clever konzipiert. Am Ende dieses ersten Handlungsbogens fühlt es sich “rund” an, ich fühlte mich als Leser sehr zufrieden.
Die Serie vermochte mich in der Fortsetzung dann noch durchaus zu packen, insbesondere deshalb, weil ein Hauptaugenmerk darauf gelegt wird, dass gerade die jüngeren Kinder sowohl körperlich als auch geistig an Grenzen gebunden sind, die die älteren in ihrem Abenteuer miteinplanen müssen. Spannend auch deswegen, weil die gegnerische Partei selbst den älteren Kindern in den meisten Bereichen überlegen ist.
Trotzdem muss ich sagen, erreicht die Serie mit dem ersten Handlungsbogen seinen Höhepunkt.
Auch den Zeichnungsstil finde ich nicht sehr ansprechend, aber zweckmässig.
Alles in allem ganz solide Serie, mit 20 Bänden überschaubar; Emma bleibt in Erinnerung.