Petrat spricht Menschen an, für die Gott und Glaube ‘kein Bedarf’ ist, jene, die einfach keinen Zugang haben, bis zu jenen, die suchen und solchen, die gefunden haben.
Dabei entwickelt er ein sehr persönliches spirituelles Panorama - in einer Sprache, die nicht einfach fromm oder gar abgehoben daher kommt - er spricht ‘heutig’ zu ‘heutigen’. Er will zur ‘Konataktaufnahme’ (einem Date) mit Gott ermutigen und ermuntern und gibt vielfältige Tipps, ohne dabei Fragen und Schwierigkeiten zu überspringen oder auszublenden. Dabei stellt er auch klar, ‘Glaube ist nichts, worüber man einfach verfügen kann. Er ist eher etwas, dem man sich zur Verfügung stellt.’ Dabei wird Petrat der konkrete Alltag immer wieder zum ‘Offenbarungsmoment’. So nimmt er die Lesenden gleichsam auf einen Weg mit, step-by-step - um ihnen einen Raum für eine Entscheidung aus Erfahrung zu ermöglichen. Denn ‘der Glaube möchte konkret und alltagsrelevant sein’. Das heisst für Petrat auch, dass Glaube ‘eine heilende Ressource’ ist.
Petrat selber ist Priester, erzählt von daher auch immer wieder von seinem Werdegang und den verschiedenen spirituellen Initiativen, die er schon ergriffen hat. Man spürt, ihm ist es ein Anliegen, Glaube als ‘tragende Beziehung’ zu vermitteln und zu leben und nicht als Anhäufung von Dogmen und Vorschriften.