Was wie eine Liebesgeschichte beginnt, entpuppt sich bald als eine Geschichte über “Selbstdarstellung und Aussenwirkung”. Es geht um einen alternden Politiker, Dr. Peter Stotz, der seinem Freunden, Verwandten und Bekannten und auch seinem Jurist von seiner grossen Liebe, Melody, erzählt, die plötzlich verschwand. Ob es wirklich alles so war, wie er erzählt? So “einnehmend wie spannungsreich” und mit eine Prise Gesellschaftskritik erzählt Suter, wie sich Jurist Tom nun auf die Suche macht. Das Spiel mit Fiktion und Wahrheit beherrsche er dabei, wie immer, perfekt.
Mir gefiel die Beziehung zwischen Stotz und Tom, wie er den jungen Mann angeführt hat, man könnte meinen er wurde manipuliert 🙂
Das ist das zweite Buch das ich von Martin Suter gelesen habe und “Melody” konnte mich jedenfalls wieder sehr gut unterhalten . Ich werde den Autor auf jeden Fall nochmals lesen und auch gerne weiter empfehlen.