Als wir Vögel waren von Ayanna Lloyd Banwo.
Als ich das Buch das erste Mal sah, musste ich schmunzeln. Dieses kleine und süße Buch, mit dem witzigen Titel. Das erste Mal, als ich schnell den Titel las, musste ich lachen, weil ich es aus Versehen zweideutig verstand, dass dieses Buch nun ein Insider bei uns wurde wegen meinem kleinen Missgeschick. Nach diesem ersten Eindruck freute ich mich richtig auf die Geschichte. Ich dachte mir, diese kleinen paar Seiten habe ich in null komma nichts gelesen. Ja, das hätte ich! Aber leider wurde ich vom Gegenteil überzeugt.
Meine Meinung zu diesem Buch ist Verwirrung pur.
Ich muss gestehen, ich habe nicht das ganze Buch gelesen. Immer und immer wieder habe ich mir selbst gesagt “ach komm noch paar Seiten bis das Kapitel zu Ende ist.”. Leider musste ich mich zu oft überwinden, dass ich gar keine Lust mehr hatte, das Buch ein weiteres Mal in die Hand zu nehmen. Kennen Sie das? Der Anfang eines Buches. Sofort haben sie Fragen über die Charaktere, wieso, warum, weshalb. Diese Spannung und Neugierde, die man während dem Lesen hat. dass endlich alle Fragen beantwortet werden, der Knopf im Kopf sich endlich löst. Geheimnisse, Plottwist usw. Diese Art von Büchern liebe ich. Bei diesem Buch hatte ich das alles leider nicht so wie erhofft, was auch der Grund war, dass ich sagen musste, jetzt ist es fertig mit weiter lesen.
Ich fand es schade, dass mehr von Yejide als von Darwin geschrieben wurde, weil ich seinen Charakter viel sympathischer fand. Dass sie mit den Toten in Kontakt treten kann, finde ich im Allgemeinen, ohne auf die Geschichte zurückzugreifen, ein sehr interessantes Thema, das man meiner Meinung nach spannender aufbauen und nicht so in die Länge ziehen müsste. Zusätzlich nervte es mich auch, dass immer und immer wieder die Rede von Yejide war und Darwin meiner Meinung nach in der Geschichte ziemlich unterging.