Val wird angefordert, in die Arktis zu kommen. An einem Stützpunkt ist ein Mädchen gefunden worden, eingefroren im ewigen Eis und durch Auftauen wieder zum Leben erweckt. Sie spricht eine ungewöhnliche Sprache und die Personen am Stützpunkt können sie nicht verstehen geschweige denn befragen. Val ist Linguistin und man erhofft sich, dass sie den Zugang zum Geheimnis des Mädchens findet. Dies gestaltet sich zu Beginn als schwierig, obwohl Val schnell feststellt, dass das Mädchen einige Brocken der westgrönländischen Sprache versteht - wobei eine wirkliche Verständigung noch nicht funktioniert. Val selbst hat ihre eigenen Geister, mit denen sie Zu kämpfen hat, denn ihr Zwillingsbruder Andi starb vor einigen Monaten ebenda. Gibt es sogar einen Zusammenhang? Welche Rolle spielt Wyatt, der sie um Hilfe gerufen hat?
Das Setting kann lebensfeindlicher kaum sein. Irgendwo nördlich des Polarkreises, der Winter naht. Die Beschreibung der Umgebung ist bildhaft, die Tristesse spürbar.
Eine nahbare, angeknackste Protagonistin, ein Geheimnis, das es zu lüften gilt und dann noch die Klimathematik. Eine düstere, eiskalte Geschichte mit Tiefsinn - das Paket passt.