Eine Geschichte die sich von Licht zu Licht spannt - und dabei eine Nacht von Verlust, Entfremdung, Vorurteil und vielfältigem Leid durchwandert.
Im Mittelpunkt steht Ellie. Deren Familie verliert, wie soviele andere auch, beim grossen Börsencrash Ein- und Auskommen und damit auch das Haus und das gute Leben. Sie ziehen an den Echo Mountain und bauen dort eine neue Existenz auf - was sich allmählich zu einem scheuen Glück zu verwandeln scheint, wird jäh von einem Baum gefällt… - wörtlich (und auch übertragen…)
Ellie findet sich nicht ab mit der Situation, dass ihr Vater im Koma liegt, eine Hexe krank auf dem Berg lebt und ein Junge von der eigenen Mutter schikaniert wird. - Welches Geheimnis sich hinter und in jedem dieser Leben verbirgt, bringt diese Geschichte wunderbar ans Licht.
Jede und jeder hat nicht nur seine eigene Vorstellung von Leben, Glück, Zukunft… sondern auch eigene Wege dahin - und welcher letztendlich zum Ziel führt, ist nicht immer offenkundig - ebenso wenig das Wesen des Menschen, das man oft genug mit Vorurteilen zudeckt.
All dies und noch viel mehr bringt Wolk in dieser Geschichte zur Sprache - und berührt damit auch die magischen Räume von Kindern, die die Welt mit andern Augen wahrnehmen, falls die Antennen für die andere Seite noch intakt sind.
Eine wunderbare Erzählung, die einen sensiblisiert für grosse Themen genauso wie für Zwischentöne.