Es ist mein erster Charkow/Richmann-Krimi - und ich fand ihn ungemein spannend - ein richtiger Pageturner für mich!
Zunächst wird auf dem Uetliberg ein Toter gefunden - Gian, gar ein Jugendfreund von Charkow - sehr schnell ist klar, dass der Selbstmord wohl inszeniert ist… Das ist und bleibt aber lange das einzig sichere Fakt.
Als Charkow nach Soglio fährt um Gian’s Mutter zu informieren, kehrt er zurück in seine eigene Kindheit - und dass er damit auch seine eigene Biografie wird ‘umschreiben’ müssen… ist ihm dabei nicht klar.
Da man als LesendeR schon recht früh den Mörder mit Namen kennt, ergibt sich eine eigene Spannung - denn man hat keine Ahnung, wer das WIRKLICH ist, welche Absichten der Betreffende hat, wohin sich das ganze entwickelt - und auch nicht, was alles effektiv zusammen hängt. - Denn mittlerweilen hat ein Bergsturz eine Mädchenleiche frei gegeben, die schon vor Jahrzehnten verunfallt sein muss - und das ist nur der Anfang einer Kette weiterer Ereignisse….
Eine tolle Lektüre!