Diese Geschichte ist keine, die man nebenbei lesen darf - sie verlangt ein genaues Hinschauen und Hineinfühlen, sie lässt das Grauen vor dem inneren Auge wachsen und die Wut gross werden über die Ungerechtigkeit, die es bedeutet, eine Frau zu sein, deren Stimme nicht gehört und deren Aussage nicht geachtet wird. Die Autorin lässt in diesem schonungslosen Roman eine Landschaft entstehen, deren Trostlosigkeit, Hitze und Kargheit spürbar ist, doch die Schönheit der Sprache trotzt der Schwere des Inhalts und das Schicksal dieser Frauen setzt sich in der Erinnerung fest.