Eine Frau, drei Männer, einer davon Maler. Eine sehr alte Konstellation, aber mir hat es gefallen, wie Schlink die Szenerie belebt hat. Im Zentrum steht ein Bild, das Bild der Frau, das lange verschollen war und nun wieder aufgetaucht ist – und natürlich das Verhältnis der drei Männer zueinander und zu der Frau (die war übrigens nie verschollen). Die Kritiker haben das Buch wortwörtlich zerrissen, der arme Schlink musste sich einiges anhören. Ich muss gestehen: mir hats gefallen. Es ist gute Unterhaltung und Schlink kann natürlich auch schreiben! Wer es wagen möchte: nicht von der NZZ abhalten lassen