Lua und Caelum 2: Zwischen Dämonenherz und Engelstränen knüpft da an, wo Band 1 aufhört. Ich konnte mich sofort wieder in Luas Welt zurechtfinden, die Charaktere ins Herz schliessen und mich auf die Reise einlassen, die durch genauso viele Hochs wie Tiefs führt und einem nicht nur einmal das Herz das aus der Brust herausreisst. Was Lua, Caelum und Kieron da alles erleben ist nichts für schwache Nerven.
Die actionreichen Szenen war spannungsgeladen und zogen vor meinen Augen vorbei wie in einem Film, was Tine Bätckes flüssigem und bildgewaltigen Schreibstil zu verdanken ist. Genauso konnte ich mich auch in den romantischen Szenen verlieren, die definitiv nicht zu kurz kommen. Einzig die vielen Wiederholungen haben meinen Leserhythmus etwas gestört. Diese Wiederholungen lagen nicht an der Wortwahl, sondern an der Geschichte selbst, die immer wieder in diesen auf und ab Rhythmus verfiel. Dazwischen blieb es zwar spannend und hatte nichts dagegen, noch mehr Zeit mit den witzigen Charakteren zu verbringen, die mir ans Herz gewachsen sind, aber ein paar Seiten weniger hätte der Geschichte auch nicht geschadet.
Der erste Band hat mir ein wenig besser gefallen als der zweite, doch Zwischen Dämonenherz und Engelstränen ist trotzdem eine würdige Fortsetzung, die man gelesen haben muss, wenn einem Lua und co im ersten Band ans Herz gewachsen sind.