Zwei Männer, die sich lieben - einer von beiden gibt für den anderen sein wildes Leben mit viele wechselnden Affären (Frauen) auf, fühlt sich allerdings auch in die Enge getrieben, als die Affaire immer ernster wird. Die beiden begeben sich auf eine Fahrt durchs Eismeer, hier begegnet er einer Frau, für die er Gefühle entwickelt… Die Erzählperspektive wechselt häufig, Vine schildert jeweils die Ich-Perspektive der verschiedenen Protagonisten, was sehr spannend ist, ich bin sehr eng dran geblieben. Kein „typischer“ Krimi, da hier Menschen zu Tätern werden, weil sie keine andere Option sehen. Es geht also um die Entwicklung hin zum Täter (und nicht um die Tat an sich und deren Aufklärung). Was die Tat ist – und wie sie entdeckt wird: selber lesen. Aber Achtung: man legt den Roman nicht aus der Hand, wenn man mal angefangen hat.