“Es war der Lauf der Dinge, dass Bäume ihre Blätter abwarfen und die Welt ihre Farben verlor.”
Inhalt vgl. Cover
In diesem letzten (5.) Buch der Breitenbach-Familienaga schliesst sich der Kreis der drei Generationen übergreifenden Geschichte. Die Familie ist mit ihren Betrieben zwar sowohl im Auswanderland Amerika wie auch zu Hause in Berlin erfolgreich, jedoch müssen sie mit politischen Behinderungen/Einschränkungen umgehen. In Deutschland gewinnt am Ende der Saga (1925) der Nationalsozialismus immer mehr Anhänger und in Amerika ist der Rassismus (v.a. der Klu-Klux-Klan) für die Familie und die Angestellten eine Bedrohung.
Nur dank des Familienzusammenhalts bricht die Grossfamilie Breitenbach nicht auseinander. Meine Gefühle am Ende dieser Saga waren vielseitig: interessiert an der Geschichte und der Unternehmensentwicklung, freudig über den Umgang innerhalb der Familie, wütend über die Arroganz und Brutalität der Rassisten und versöhnt mit dem Ende.
“Was sind Ruhm und ein gefülltes Bankkonto tatsächlich wert (…) haben die Trennung von der Familie jedoch nicht aufgewogen.”
Fazit: ich empfehle diese Familiengeschichte allen, die etwas von der Geschichte um die vorletzte Jahrhundertwende erfahren oder ihr Schulwissen erneuern wollen.