Achtung: wer an den Film denkt, und meint, das Buch sei genau so, der wird bitter enttäuscht werden. Denn die Heiterkeit, das Happy End, die Leichtigkeit sind Sache des Buches nicht. Es hat zwar schon den Charme von „Sex and the city“ in den Vierzigerjahren – aber dahinter steckt freilich auch eine Not, denn ein Auskommen hat Holly ja nicht und besondere Talente ausser schön sein auch nicht.
Die Story ist schräg – Holly schlägt sich durch, hat ein ziemlich buntes und trubeliges Leben, ist ein wenig verrückt, und so sind es auch ihre Freunde. Aber die Suche nach der Identität ist im Original drängender und auch rauer als in der Verfilmung: Die Frau, die Angst davor hat, sesshaft zu werden, aber sesshaft werden muss (um zu überleben), bevor sie für Männer nicht mehr attraktiv ist und so das Leben nicht mehr führen kann, wie sie es aktuell führt. Es lohnt sich sehr, das Buchzu lesen, aber den Film sollte man dabei wirklich nicht im Kopf haben.