Ein Arzt, der nach einem Streit mit seiner Frau durch Wien streift und von einem alten Freund auf einen Maskenball mitgenommen wird, der sich als Orgie entpuppt. Die Frau, die er dort sieht, liegt anderntags als Leiche auf seinem Tisch. Unterdrückte Sehnsüchte brechen an die Oberfläche, werden ausgelebt, lösen Eifersucht aus in der Ehe der beiden. Nur - ist das alles wirklich geschehen – oder nur im Traum? Das ist die grosse Frage, die hier immer wieder aufgeworfen wird. Schnitzler spielt subtil mit der Wahrnehmung des Lesers. Die Verfilmung mit Nicole Kidman „Eys wide shut“ ist grandios – aber das Original ist besser. Ehrlich!