Was passiert, wenn China unilateral ins globale Klima eingreift?
Dieses Szenario ist Ausgangspunkt dieses Romans. Während sich Fay als UN Klimaexpertin mit den möglichen Auswirkungen auseinander setzt, versuchen westliche Staatenführer, eine politische Lösung zu finden.
Das Buch enthält einiges:
Die Klimaauseinandersetzung. Die Komplexität der Zusammenhänge und die Konsequenzen des Eingreifens auf das Wetter als Solches.
Imperiales Verhalten der westlichen Grossmächte. Elsberg zeigt diesen Herrenmenschen eine Spiegel auf, der nicht gerade schön ist. Die Selbstgerechtigkeit schwingt bis zur letzten Seite durch, denn mit welchem Recht beharren wir in unserem Breitengraden auf unseren Wohlstand, der wohl eher klimatischen Vorteilen als persönlichen herausragenden Leistungen zuzuordnen ist?
Der Mensch als Solches. Werden wir vernünftiger, falls es ein derartiges Programm gäbe? Oder machen wir weiter wie bisher? Moral Hazard as its best.
Vielleicht überzeichnet der Autor die Konsequenzen, überfordert uns mit den möglichen Szenarien. Muss er ja, denn schliesslich haben wir einen Thriller vor uns. Trotzdem packt er ein wichtiges Thema an, das gelegentlich mal durchgedacht werden darf.