Felix Blom hat eingesessen. Drei Jahre Moabit am Ende des 19. Jahrhunderts. Aus seiner Sicht ungerechtfertigt, denn der Meisterdieb hat sich nie erwischen lassen. Jetzt ist er wieder frei und schon wird sein Leben bedroht. Um eine Bewährungsauflage zu erfüllen, benötigt er eine Arbeit, die sich nun durch Zufall ergibt: Eine Mitarbeit in dem Detektivbüro M. Voss. Und schon verbinden sich die Handlungsstränge. Was hat ihr erster Fall mit seiner Morddrohung zu tun? Und mit den Mordfällen in der Stadt? Sie alle eint eine stets gleich verfasste Drohung.
Die Szenerie des Berlins im 19. Jahrhundert wirkt gleichermassen düster wie auch verspielt. Passend zum Protagonisten, der selbstbewusst durch die verschiedenen sozialen Schichten wandert.
Unterhaltsam, schöner Spannungsaufbau (wenn auch am Ende etwas zu abrupt abgebaut). Dazu die kesse Berliner Schnauze, die dem Ganzen noch zusätzlich Farbe verleiht. Ein Buch, das Spaß macht, gelesen zu werden.