Sie sagten Banat. Und sie hätten Atlantis sagen können, Wunderland, Mittelerde. Sie sagten Rumänien. Und wurden für Rumänien gehalten, als gäbe es eine Übereinstimmung zwischen einem Land und den Nationalitäten, die darin leben.
Wie man dem Titel der Rezension entnehmen kann, bin ich in der Brockenstube auf Die Unschärfe der Welt gestossen (und so wie es ausgesehen hat, ist es wohl nie gelesen worden. Hier ist jemanden ein grossartiges Buch entgangen!). Tja, aber ich jedenfalls freue mich, dass ich diesen Roman gefunden habe, denn wahrscheinlich wäre ich sonst nicht auf ihn aufmerksam geworden.
Peinlich, peinlich, aber vor dem Lesen von Die Unschärfe der Welt habe ich noch nie vom Banat gehört… was für eine faszinierende Region! Ich muss unbedingt mal mehr zum Banat recherchieren.
Was dieses Buch für mich speziell gemacht hat, war Iris Wolff Schreibstil. Ihre Sprache ist ruhig, dabei jedoch so wortgewaltig. Während dem Lesen habe ich viele Stellen unterstrichen, weil mich der Schreibstil der Autorin dermassen beeindruckt hat.
Richtig schön.