Bei dem Buch handelt es sich um ein Buch von 216 sehr dicken Seiten. Davon sind 41 Seiten theoretische Informationen. Der Rest sind Rezepte.
Der Theorieteil ist gut verständlich geschrieben und es werden viele Informationen auf einfache Art und Weise vermittelt. Die Theorie ist sehr interessant. Die Ausführungen sind nachvollziehbar und für mich als Laien logisch.
Die Rezepte werden auf zwei Seiten, einer Doppelseite dargestellt. Auf einer Seite ist ein Foto des Gerichtes, auf der anderen Seite steht das Rezept. Die Rezepte sind für zwei Personen ausgelegt, so dass sie schon einmal aus diesem Grund nicht familientauglich sind. Die Zubereitung und Backen/Kochen ist teilweise sehr zeitaufwendig und auch die ab und zu hinzukommende Einweichzeit ist nicht zu vernachlässigen.
Spontan ein Gericht nachzukochen, ist praktisch nicht möglich. Zum einen habe ich die oft sehr speziellen Zutaten nicht immer vorrätig und zum anderen gibt es fast keine “schnell” zuzubereitende Gerichte. Aber was für mich leider gegen das Kochbuch spricht, ist die Auswahl der Gerichte. Mir persönlich fehlen die “einfachen” Gerichte. Die Gerichte, die auch meine Kinder hinter dem Ofen hervorlocken und sie dazu animieren, Hülsenfrüchte, Kohl-, Wurzel- oder Kohlgemüse zu essen. Und genau diese Rezepte fehlen mir.
Allerdings finde ich die einzelnen Hinweise bei den Rezepten, in denen einer der beiden den anderen was fragt und der andere antwortet, sehr wertvoll. Bei den Fragen handelt es sich um Fragen, die auch ich mir schon gestellt habe und deren Antworten mich manchmal überrascht haben und auf jeden Fall zu einer Veränderung meines Einkaufs- und Essverhaltens führen werden.