The Paris Wife
Paula Mclain
Hadley Richardson ist eine schüchterne achtundzwanzigjährige Frau. Sie wohnt bei ihrer Schwester und der Familie und verbringt langweilige Tage ohne Liebe. Dann reist sie nach Chicago und trifft Ernest Hemingway. Sie ist sofort fasziniert von seiner Energie, Intensität und Ehrgeiz zu schreiben. Ernest ist beeindruckt von ihrer Direktheit und, dass sie ihn, in seinem Traum zum bekannten Schriftsteller zu werden, unterstützt. Nach einer kurzen Beziehung und blitz Hochzeit reisen sie nach Paris ab. Das neue eheliche Leben ist nicht ganz, was Hadley sich vorgestellt hat. Beide haben sehr wenig Geld und Hadley hat Mühe im glamourösen Paris-Jazzalters, voller Künstler und Schriftsteller zurechtzufinden. Sie ist aber fest bemüht Ernest in alles und allem zu unterstützen und hofft, dass ihre Liebe helfen wird. Ernest, mithilfe von Empfehlungsbriefen, macht langsam Freundschaften mit bekannten Schriftstellern und Künstlern. Hadley aber findet nicht so schnell Anschluss und so ist sie einsam und oft deprimiert. Dass sie auch so arm sind, hilft nicht. Sie ist eine gute Klavierspielerin, aber ohne Klavier kann sie nicht spielen. So hat sie wenig bis keine Beschäftigung. Ernest ist nicht blind zu Hadley’s Kummer und gibt sich Mühe ihr zu helfen, aber seine Laune ist wie Quecksilber und er ist nur richtig glücklich, wenn er schreibt. Sie verbringen schöne Ferien in Österreich und sind dort wirklich glücklich. Hier wird Hadley schwanger, nicht sehr zu Ernest’s Freude, aber er findet sich mit der Situation ab. Auch in Spanien, wo Ernest den Stierkampf sehr lebendig beschreibt, sind sie glücklich. Zurück in Paris: viel Alkohol, Klatsch und Ernest’s passioniertes Schreiben fordern Risse in die Ehe. Nicht einmal die Geburt eines geliebten Sohnes bringt eine Besserung. Dann endlich hat Ernest Erfolg und hat die gewünschte Anerkennung bekommen. Gleichzeitig hat er sich in eine andere Frau verliebt.
Eine tragische Geschichte. Schön geschrieben, mit Gefühl. Manchmal ein wenig zu ausgedehnt für mich. Das Buch ist ein Roman, basierend auf der Wahrheit. Ich habe mich gut in diese Zeit versetzen können. Es hat mich schon etwas neugierig auf Ernest Hemingways Bücher gemacht. Ich gebe 4 Sterne.