Besonders der Schluss (auch der Brief von Maria!) hat mich überhaupt nicht überzeugt. Seine Sprache ist ähnlich wie seine Musik (Hubert von Goisern) gut zu lesen (bzw. die Musik anzuhören), aber die Geschichte hat für mich nach der Mitte massiv an Spannung verloren.
Interessante Zitate aus dem Buch:
„… wanderte die Vorstellung vom Fliegen durch ihren Schoss und den Geburtskanal nach oben, passierte die Sicherheitsschleusen ihres Herzens und den moralischen Spamfilter in ihrer Grosshirnrinde.“ (S. 78)
„Dem Meer jedoch könne man nur zuhören. Das Meer sei wie eine Frau, es lässt sich nichts sagen. Man könne lernen, es zu verstehen, müsse aber immer auf der Hut und darauf gefasst sein, dass es die Meinung wechselt.“ (S. 159)
„Vinyl ist die Orthodoxie unter den Tonträgern, im Gegensatz dazu ist MP3 Atheismus.“ (S. 191)