Manne Nowak, Band 2: Manne Nowak und Caro von Ribbek, Parzellennachbarn in der Berliner Kleingartenanlage „Harmonie“ und Freunde, haben es tatsächlich getan! Sie haben eine Privatdetektei gegründet. Als in der Kolonie „Rosenthal“ die Laube des unbeliebten Vorstandsmitglieds Maik Reuter brennt, werden sie vom Bezirksvorsitzenden Schmittchen zu Hilfe gerufen. Kommissar Jan Lohmeyer vom LKA Berlin ist nicht erfreut, schon wieder auf die beiden zu treffen…
Erster Eindruck: Ein amüsanter Buchtitel, witzige Covergestaltung – mir gefällts.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da ich jenen jedoch erst vor wenigen Tagen gelesen habe, war ich noch ganz im Schrebergartenmodus drin.
Für Manne und Cora ist es immer noch ein bisschen unwirklich, wenn sie sich mit „Nowak und Partner, Privatdetektei“ vorstellen. Aber sie haben die entsprechenden Kurse besucht und die erforderliche Prüfung absolviert – alles wie es sein soll. Als sie in der Observation eines vermutlich untreuen Ehemannes sind, kommt Schmittchens Anruf: in „Rosenthal“ brennts! Die Laube von Maik Reuter brennt und die Parzellennachbarn versuchen zu löschen. Nachdem die Flammen aus sind, wagt Cora einen Blick durchs Fenster und sieht eine Leiche! Ist es Maik? Brandstiftung? Mord oder Selbstmord?
Manne weiss, dass Privatdetektiven viele Ermittlungsergebnisse verwehrt bleiben. Deshalb versucht er, Kommissar Lohmeyer eine Zusammenarbeit vorzuschlagen. Die Antwort von Lohmeyer war natürlich nein, was sonst? Manne und Cora sind ein sehr gutes Team geworden – sie ergänzen sich prima: seine langjährige Erfahrung als Polizist und ihre Logik und der intelligente Einsatz von technischen Medien.
Das Buch hat sich wiederum flüssig lesen lassen. Band 1 hat mir gut gefallen, war aber – zumindest in der ersten Hälfte – nicht sonderlich spannend. Da war also noch deutlich Luft nach oben. Und hier? Spannung, etliche Wendungen, amüsante Momente zwischendurch – 5 Sterne!