Persönliche Meinung
Oh was habe ich mich auf die Fortsetzung zu State of Sorrow gefreut! Melinda Salisbury gehört zu einer meinen absoluten Lieblingsautoren. Sie hat einen unglaublich schönen Schreibstil und hat mich bisher noch nie enttäuscht… deshalb bin ich umso trauriger, dass mir Song of Sorrow nicht so gut gefallen hat, wie erwartet.
«“You liked getting all dressed up for Rhylla.“
„Yes, and look how that ended. I slept with rasmus, was almost murdered, and found out my advisor was a crime lord.“
„But you looked great the whole time,“ Irris quipped.
Sorrow allowed herself a small smile. „I did, didn’t I?“»
Der Schreibstil war gut, aber mir fehlte dieses lyrisch-märchenhafte was normalerweise ganz typisch für Melinda ist. Er war absolut nicht schlecht, nur fehlte mir einfach so das typische. Die Geschichte an sich war… okay? Nach all dem rätseln und dem ungewissen in Band eins, wusste man nun ganz genau wer Böse ist und gegen wen man zu Kämpfen hatte. Es gab einfach keine wirklichen Höhen und Tiefen oder grossartige Überraschungen. Mir fehlte auch total das Worldbuilding. All die Länder ausserhalb von Rhannon und Rhylla. Ich hatte mir hier einfach irgendwie mehr mystisches erhofft.
Auch von den Charakteren war ich mittelmässig überzeugt. Sorrow hat mich den ersten Teil über nur genervt, weil sie so jammerlich war und gleichzeitig einfach nichts getan oder gesagt hat. Graah! Vespus hingegen war ein interessanter Bösewicht, wenn auch etwas schwach. Immerhin kann man seine Beweggründe gut verstehen und mir gefiel, dass Melinda hier keine Schwarz-Weiss Geschichte gemacht hat.
«As the more experenced ine in this relationship, can you confirm this is possible?
If yes, consider the challenge accepted. If no, consider the challenge accepted.»
Liebestechnisch bekommen wir, was wir verdienen lach kleine Spoiler ab hier!!
Luvian wurde ja schon ein wenig als Loveintrest im ersten band eingeführt, aber er wirkte einfach so total Schwul (das mein ich absolut NICHT negativ!!) und im zweiten band ist er doch schon mehr Hetero, aber trotzdem haftet an ihm einfach diesen schwulen Touch, sodass mein herz einfach mehr für Rasmus geschlagen hat! Was mir aber wiederum mega gut gefiel, war, dass Melinda die Beziehung von Luvian und Sorrow sehr cool und modern dargestellt hat! Denn es gab mehrere Szenen in denen Sorrow viel „männlicher“ wirkt als Luvian. Das ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber ich fand es mal erfrischend, auch so ein Pärchen zu sehen.
Alles in allem war es ein sehr gutes Ende, auch wenn mir der zweite Band weniger gut gefiel als der Erste.
Fazit: leider nicht ganz so speziell wie Band eins