Zwei Schwestern, ein Mord. Eine von beiden war es - vermutlich.
Dieser Fall von Strafverteidiger Eddie Flynn präsentiert sich hoch komplex und liefert immer wieder Twists, die einen zwischendurch am eigenen Urteilsvermögen zweifeln lassen. Wenn man denkt, dieses mal aber wirklich der richtigen Täterin auf der Spur zu sein, nimmt die Geschichte doch wieder eine andere Wendung. Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem dieses Fährtenlegen auf so hohem Niveau und in sich schlüssig durchgezogen wurde und bis am Schluss aufrecht erhalten blieb.
Den Stern Abzug gibt es für das relativ plumpe Ende der Nebengeschichte.
Fifty-Fifty ist eine wirklich spannende Geschichte, erzählt in einer lesefreundlichen Sprache. Tolles Leseerlebnis für kurzweilige Stunden.