Very british! Ein herrlicher Roman (der sich dann zum Krimi entwickelt) um eine englische Familiengeschichte, bzw. Liebesgeschichte. Einer Frau (nämlich „Die Frau in Weiss“) wurde die Identität entwendet (wie, ist eine Geschichte für sich, es geht um Geld), der Protagonist (vom Liebespaar) möchte ihr die Identität zurückholen (um seine Geliebte, die mit dem Gauner, der die Identität geklaut hat )(ein Heiratsschwindler), selberheiraten zu können). Man merkt schon: es gibt seeeeehr viele Irrungen und Wirrungen. Und die gruselige „Frau in Weiss“ ist nicht halb so gruselig, wie in modernen Thrillern, was mir sehr entgegen kommt.
Die Erzählperspektive trägt extrem zum Tempo bei, denn es berichtet nicht ein Kommissar, sondern die Protagonisten selbst. Es ist ein dicker Schinken, der aber sehr, sehr viel Spass macht!