Dorothy Parkers Feder ist sehr, sehr spitz. In ihren Geschichten portraitierte sie die New Yorker Highsociety der Zwanziger- und Dreissigerjahre aufs Genauste. Es ist extrem witzig, aber auch traurig – die zwischenmenschlichen Missverständnisse, die inneren Monologe. Ja, vielleicht kann man einer gesellschaftlich zugewiesenen Rolle, aus der man nicht auszubrechen vermag. Nur mit Spott begegnen – aber trotz allem Humor, trotz der brillanten Sprache, inhaltlich beelendet es einen ab und an.