Ich habe diesen Roman von einem Lesekumpel empfohlen bekommen und dachte, dass es “voll meine Story” sein wird. Tatsächlich wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht, aber ehrlichgesagt auch nicht wirklich übertroffen. Ich finde, dass “Das wilde Herz der See” ein gutes Buch für zwischendurch ist, da es sich schnell liest und eine relativ einfache Liebesgeschichte erzählt. Das Setting ist allerdings sehr interessant, da es ein Enemies-to-lovers-Roman ist, der bei praktisch jedem Kapitel die Sichtweise zwischen Elian (dem Prinzen) und Lira (der Tochter der Meereskönigin) wechselt. Auch die Idee, dass Lira Elian eigentlich umbringen sollte, es aber nicht kann, ist meiner Meinung nach für diese Story gut gewählt, obwohl es “ein Klassiker” in der Jugendliteratur ist. Alexandra Christo schreibt sehr lebendig und hat das gesamte Werk im Präsens verfasst, was am Anfang ungewohnt war, aber das Einleben in die Geschichte einfacher gemacht hat. Insgesamt kann man zu diesem Roman sagen, dass er auf jeden Fall lesenswert ist und die Erwartungen erfüllt.