Im französischen Exil begegnen sich die deutsche Jüdin Gerda Taro und der aus Ungarn geflohenen André Friedman aufeinander – den man nur als Robert Capa kennt. Die beiden gehen gemeinsam nach Spanien, als dort der Krieg ausbricht, sie werden zu Star-Fotografen in der Kriegsberichterstattung an der Front. Das ist eine wahre Geschichte und Fortes hat viel und sehr gut recherchiert und baut das alles zu einer sehr lesbaren Geschichte zusammen – mich hat der Roman sehr überzeugt.
Klaren Punkteabzug gibt es für das Nachwort der Autorin, die sich doch tatsächlich mit ihrer Heldin auf eine Stufe stellt. Ich vermute, sie hatte es an ihrem Schreibtisch ein wenig gemütlicher, als Gerda Taro an der Front.