Es ist nicht einfach für Sörensen, der sich aufgrund seiner Angststörung vom aufregenden Hamburg ins nordfriesische Katenbüll versetzen ließ. Denn Idylle auf dem Land ist anders. Schon wieder wird eine Leiche gefunden und dahinter steckt ein Mord. Also begibt sich der Kriminalhauptkommissar, kurz KHK, auf die Suche nach dem Täter.
Die Charaktere in der Geschichte haben alle ihre Macken, und zwar nicht zu knapp. Es beginnt mit dem Opfer, der offenbar aus der Prepper Szene ist und sich mit Frau, Bruder (Nazi Lookalike) und Vater auf das Ende der Welt vorbereitet hatte. Der junge Tankstellenmitarbeiter Ole, der bald Vater wird und in der Mordnacht verschwindet.
Aber auch Sörensens Team zeigt Ecken und Kanten. Sörensen selbst ist ein brillanter Ermittler mit geringem Selbstbewusstsein und seinen Zwängen.
Und genau das ist es, was es ausmacht. Die angeknacksten Figuren, die melancholische, trübe Stimmung des fiktiven Katenbülls - und die schnoddrigen Kommentare Sörensens, die einen immer wieder schmunzeln lassen.