Elisa Montero wollte auf diese Weis ihre Erinnerungen mit der Welt teilen, aber ihre Geschichte war nur ein Raunen in einem Meer voller Schreie.
Der zweite Band ist eine starke Fortsetzung des ersten Buches. Insgesamt fand ich Elisas Charakter in der Preis der Wahrheit komplexer und viel interessanter als im letzten.Im Gegensatz zum ersten Band hat sich hier die Geschichte viel schneller entwickelt (was auch daran liegt, dass nur sehr wenige neue Charaktere eingeführt werden), trotzdem hätte das Tempo ein wenig gedrosselt werden können. Ebenfalls hat es mich überrascht, dass die Weltwirtschaftskrise 1929 nur so nebenbei erwähnt wurde, denn ich hatte damit gerechnet, dass sie thematisiert wird - vor allem da Francisco de las Heras y Rosales ein Bankier ist…Auch hat es mich verwundert, dass weder im ersten Buch noch im zweiten jemals ein Artikel von Pedro Liébana alias Elisa Montero vorgekommen ist. Ich persönlich hätte es schon wichtig gefunden, Elisas Arbeit als Journalistin zu lesen.
Doch die Geschichte um Elisa Montero hat ein zufriedenstellendes Ende gefunden und ich fand Die Journalistin eine gelungene Buchreihe, die einen in das Madrid des frühen 20. Jahrhunderts entführt.