Ein Mann in der Midlife Crisis – zumindest würde man das heute so nennen. Ein Familienvater lässt sein gutbürgerliches Leben hinter sich. Auslöser ist, dass er seinen Job verliert und finanziell ruiniert dasteht, und so grusig das klingt, es scheint sich für den Protagonisten von Anfang an wie ein Befreiungsschlag anzufühlen. Also ab ins neue Leben. Nur blöd, dass am Anfang seiner grossen Freiheit ein Mord steht – von ihm verübt. Nicht absichtlich, aber dennoch. Unvermutet gerät die Suche nach der neuen Identität zur Flucht, wobei er stets sehr kritisch liest, was die Zeitungen über ihn schreiben – und sich unverstanden fühlt. Ein extrem unterhaltsames Psychogramm eines – ja was? Aussteigers? Mannes in den 50ern? Menschen? Schwer zu sagen, aber: Wir kommen unserem Helden sehr sehr nahe.