Die Autorin verhandelt in “Florence” die Liebe zwischen Ethel und Florence, das Hollywood der 1920er und der 1950er Jahre, man fährt quasi auf zwei Road Movies mit. Und man liest vom traurigen Schicksal der sogenannten “Radium Girls”, von Fabrikarbeiterinnen, die Zifferblätter von Uhren mit radioaktiver Leuchtfarbe versehen mussten und sich dabei Radiumvergiftungen zuzogen - das hat mich erschüttert. Der Roman ist bitter, mit seiner Liebesgeschichte aber auch süss, ich habe ihn in einem Rutsch gelesen.