Virgin River, Band 14: Becca Timm will endlich wissen, woran sie bei Denny Cutler ist. Vor drei Jahren hat er sie verlassen und ihr das Herz gebrochen. Sie ist mittlerweile in einer neuen Beziehung – bevor es dort weitergeht, muss sie unter ihre Vergangenheit einen Strich ziehen können. Sie begleitet ihren Bruder Rich zu einem Jagdausflug mit seinen Kumpels nach Virgin River zu Denny. Dieser fällt aus allen Wolken, als plötzlich Becca vor ihm steht. Die ersten Gespräche laufen nicht sehr friedlich ab. Becca verletzt sich und ist gezwungen, länger in Virgin River zu bleiben…
Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers entspricht gestalterisch nicht ganz meinem Geschmack. auch wenn es für mich zu Weihnachten gerne mal ein bisschen übertriebener oder kitschiger sein darf.
Dies ist Band 14 einer Reihe, kann jedoch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Becca hat ihren Bruder mit der Tatsache, ihn nach Virgin River zu begleiten, einfach überrumpelt. Er ist überzeugt, dass es keine gute Idee ist, unangekündigt bei Denny zu erscheinen, aber seine Zwillingsschwester blendet dies völlig aus. Sie will einfach wissen… sie muss unbedingt klären… ja, was genau will sie eigentlich? Denny die Meinung geigen und dann zurückfahren, um in der Beziehung mit Doug einen Schritt weiterzugehen? Oder hofft sie auf eine Versöhnung? Denny weiss nicht, wie ihm geschieht, als plötzlich Becca, „seine“ Becca, vor ihm steht. Er hat sie nie vergessen, aber als er sich entschuldigen wollte, hat sie ihn seinerzeit brüsk abgewiesen. In Virgin River hat er eine neue Heimat gefunden. Es war sehr amüsant, als er Becca mit einem seiner Jagdkollegen reden sieht – aus seiner Sicht haben die beiden heftig geflirtet. Na, und wenn dem so wäre? Ist da jemand etwa grundlos eifersüchtig?
Nach einem hitzigen Wortwechsel während einer Autofahrt will Becca nur noch eins: umgehend das Auto verlassen. Sie springt aus dem Auto und bricht sich dabei den Knöchel! Sie darf nun nicht reisen und ist gezwungen, ihren Aufenthalt zu verlängern…
Die Geschichte hat sie wie gewohnt flüssig lesen lassen und es hat sich wieder einmal gezeigt, wie die Bewohner in Virgin River füreinander einstehen. Die Entscheidungen am Ende waren ziemlich schnell gefällt, aber manchmal ist es wohl einfach der richtige Moment dafür. Von mir gibt es 4 Sterne.