Der konservative Ministerpräsident Leo Koski, der eigentlich nur eine Marionette der finnischen Wirtschaftselite ist, gerät zunehmend unter Druck. Nicht nur von seinen Unterstützern rechts, sondern vor allem von den Linken, die die immer grösser werdende wirtschaftliche Ungleichheit mit immer mehr Wut und Aggression anprangern und Veränderungen fordern. Gleichzeitig zündet sich eine junge Frau selber an. Der Funken ihrer Selbstverbrennung springt ebenfalls über auf das unzufriedene Volk. Die Stimmung heizt sich immer mehr auf. Leo Koski fühlt sich machtlos gegen die Wucht der Linken; und deren engagierte, charismatische Anführerin Emma Erola. Wie kann Leo Koski die Situation wieder beruhigen? Und wer spielt überhaupt noch mit offenen Karten?
Das Buch packt einen von der ersten Seite und man will es nicht mehr weglegen. Die Kapitel sind kurz, das Tempo hoch und die Spannung lässt nie nach. Der Autor erzählt die Geschichte aus der Perspektive verschiedener Personen mit unterschiedlichen Rollen. Dadurch hat man das Gefühl, man wisse mehr, am Schluss liegt man doch fast immer falsch. Auch wenn der thematische Fokus des Buchs auf der Politik und der Wirtschaft liegt, ist es nie langweilig oder unverständlich. Ganz im Gegenteil!