Lys absolviert im Zusammenhang mit ihrer Ausbildung ein Praktikum im Delikatessenunternehmen ihres Vaters und kehrt aufgrund dessen in ihre Heimat Alaska zurück. Dort erwartet sie aber kein grosses Willkommenskomitee, da fast das ganze Dorf noch immer schockiert darüber ist, was Lys vor 4 Jahren getan hat. Dies ist auch der eigentliche Grund für Lys’ Rückkehr, sie möchte endlich mit ihrer Vergangenheit abschliessen und beweisen, dass sie sich verändert hat.
Zane hingegen schleust sich als einfacher Arbeiter in die Firma ein, um illegale Machenschaften in Bezug auf die Umwelt aufzudecken. In der Annahme Lys wisse über die Machenschaften ihres Vaters Bescheid, tritt Zane ihr mit grosser Skepsis entgegen, als die beiden für einen gemeinsamen Job eingeteilt werden. Aber auch Lys ist alles andere als erfreut, da sie glaubt, ihr Vater lässt sie über Zane beobachten und kontrollieren.
Doch irgendwas scheint die beiden zu verbinden und sie können fortan den jeweils anderen nicht mehr aus dem Kopf kriegen. «Das Herz findet immer einen Weg.» 🧡
Kira Licht hat mit «Catching Feelings» eine sehr schöne und vor allem spannende Geschichte erschaffen. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig zu lesen und sehr packend. Durch wunderschöne detaillierte Beschreibungen konnte man sich ein tolles Bild des Settings machen. Auch werden im Laufe der Geschichte einige sehr interessante und ernste Themen angesprochen; Umwelt- und Tierschutz, unheilbare Krankheit oder die Bekämpfung der eigenen Dämonen sind nur ein paar Beispiele. Inhaltlich gäbe es noch so viel mehr zu erwähnen, aber das würde dann schon fast als spoilern, also: Lest das Buch selbst 😉
Ausserdem wird die Geschichte aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt, was mir sehr gefallen hat. So konnte man sich mehr in die jeweilige Person hineinversetzen und Handlungen oder Reaktionen nachvollziehen bzw. nachfühlen. Auch, dass die Beziehung von Lys und Zane sich langsam aufbaut und nicht überstürzt wird, war für mich ein grosses Plus. Und auch wenn man ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen sollte, dieses darf man auf jeden Fall! Die Erstauflage hat sogar einen mega schönen Buchschnitt!😍
