Dieses Buch hat allein schon einen besonderen Platz bei mir, weil es ebenfalls auf meiner ersten Buchmesse gekauft wurde und ich so auch zum ersten Mal die Autorin hinter den Büchern kennenlernen durfte, die mir bereits richtig gut gefallen haben. Es hat jetzt zwar eine Weile gebraucht, bis ich es auch gelesen habe, aber ich habe es geschafft und das Buch kann auch richtig gut bei mir punkten.
Es sollte inzwischen wohl längst keine Überraschung mehr sein, dass ich Adaptionen aller Art liebe, auch wenn ich erst nicht ganz wusste, dass das Buch mit finnischen Legenden spielt, so hat es mich umso mehr gepackt. Ich kenne mich damit zwar kaum aus, aber ich finde es grossartig, dass hier auch einmal andere Mythologien aufgenommen werden und ich wollte sowieso schon lange endlich mehr darüber erfahren.
Die Geschichte gibt sich auch die Mühe, alles gut herüberzubringen, womit es kein Problem ist, sich darin zurechtzufinden und auch rasend schnell durch die Seiten kommt, was aber bei den Büchern der Autorin sowieso immer der Fall ist, dank des schönen Schreibstils. Ich habe das Buch wirklich förmlich verschlungen.
Tallulah und auch die anderen Figuren waren mir sympathisch und ich finde es schön, dass auch Figuren wie Igor, die anfangs vielleicht mehr im Hintergrund waren, ihre Rolle zu spielen bekommen und eine gewisse Tiefe zeigen.
Im Gesamten also wirklich gelungen. Es war auch eindeutig etwas Neues mit und hat mir klar gezeigt, dass ich mich dringend noch mehr mit Finnischen Sagen und Mythen beschäftigen sollte. Gleichzeitig ist es auch so schön flüssig zu lesen, dass die Geschichte auch zum Abschalten einlädt. Von mir gibt es jedenfalls fünf Sterne dafür.