Dass die Zensur dieses höchst aufrührerische Buch nicht komplett verboten hat, lag wohl an der Zueignung (die Jean Paul eigens aus diesem Grund überhaupt verfasste): Ein Buch, das dem “regierenden Herzog August von Sachsen-Gotha” zugedacht ist, das kann man als Zensor nicht einfach verbieten. Ein kluger Schachzug eines klugen Autors, der hier ein flammendes Plädoyer für die Meinungsfreiheit verfasst hat (vor 200 Jahren!), das in seinen Grundzügen immer noch hochaktuell ist.