Die Reise in ein eher schäbiges Viertel im Neapel der 1950er Jahre nimmt einen mit auf eine emotionale Achterbahn. Gemeinsam mit den zwei hervorragend ausgearbeiteten Protagonistinnen durchlebt die Leserschaft Freude und Herzlichkeit, aber auch Wut und Ohnmacht.
Dass dieses Buch einen fesselt, liegt einerseits an der bewegenden Geschichte der darin vorkommenden Menschen. Andererseits überzeugt aber auch die Sprache bzw. Übersetzung auf der ganzen Linie. Obwohl aus der Ich-Perspektive erzählt erhalten auch die anderen Figuren fein ausgearbeitete Eigenschaften, die sie unverwechselbar machen.
Für mich ein packender Einstieg in eine Reihe, die ich bestimmt fortsetzen werde.