Sicherlich, die Geschichte braucht etwas, bevor sie an Fahrt gewinnt. Sie baut sich wirklich nur sehr langsam auf, so dass ich die Langweile zu Beginn durchaus nachvollziehen kann. Die sympathischen Figuren haben uns stets am Ball bleiben lassen. Zum Ende hin erlangt die Geschichte sogar eine unerwartete Tiefe mit einer wertvollen Grundaussage.
Es handelt sich bei ‘Gangsta-Oma’ nicht um eine Aneinanderreihung von Gags. Die Geschichte ist skuril und stellenweise so absurd, dass man sich ein Lachen nicht verkneifen kann. Von einem Spaß-Buch aber sollte man hier nicht ausgehen.
Die Geschichte eignet sich auch sehr gut dazu Kindern die Endlichkeit des Lebens vor Augen zu führen. Themen wie Verlust und Trauer werden zwar unerwartet, aber auch sehr behutsam behandelt. Wertvoll!