Ich habe zum ersten Mal so eine Art Ratgeber gelesen und war überrascht, weil es teilweise sehr an eine Biografie erinnert. Im Grossen und Ganzen gibt einen das Buch viele Lebensweisheiten mit, aufgelockert durch persönliche Anekdoten. Dadurch kann man es sehr gut und flüssig lesen. Immer wieder hat es mich innehalten lassen, um mein eigenes Leben und Entscheidungen, die ich getroffen habe, zu reflektieren.
Ab und zu war es etwas langweilig, weil ich die Probleme über die sie schreibt, nicht kenne, bzw. schon wusste, was man dagegen tun kann. Beispielsweise kann ich auch beim Stricken abschalten. Beruhigend ist es bestätigt zu bekommen, dass es völlig ok ist, sich mit kleinen Dingen zu beschäftigen.
Ein sehr wichtiges Thema ist auch Diversität und Diskriminierung. So viele Menschen haben zu kämpfen, weil sie auf irgendeine Weise anders sind und aus dem Rahmen fallen. Michelle Obama hat auch tatsächlich an alle Randgruppen gedacht und keine vergessen. Es ist immer schön, von Mitstreiterinnen zu hören und dass es normal ist, wenn sich Beleidigungen und Herabsetzungen so in das Gedächtnis brennen, dass es zu einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität führt.
Zeigen wir uns (weiterhin) von unserer besten Seite inspiriert von Michelle Obama.