Inhalt vgl. Cover
Das schöne Cover sowie die ebenso schöne Gestaltung der einzelnen Kapitel mit den hilfreichen Kapitelüberschriften, Jahresangaben, den Fotos und dem Stammbaum machen das Buch zu einem Hingucker. Die Geschichte von Gstaad entlang dem Leben der Hauptprotagonistin (1865-1922) führen die Entwicklung mit all den Herausforderungen, Entbehrungen und Nöten, Krankheiten, Kindstod, Alkohol und Fremden (Touristen) bildhaft vor Augen. Der Schreibstil ist einfach und entspricht vermutlich der Zeit, aus welcher die Geschichte handelt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin “Madame Gstaad” erzählt. Interessant fand ich die Beschreibung der wenig vorbereiteten und recht kurzfristig durchgeführten “Auswanderung” der Hauptprotagonistin nach Genf und später nach Paris. Gefallen hat mir der Familienzusammenhalt und Aussagen, die mich auch zum Nachdenken gebracht haben. Beispiele:
- Man muss mit den Leuten gut auskommen, denn es gibt keine anderen
- Man mag keinem mehr gönnen, als man selbst hat.