Wie immer in dieser Serie, fesselte mich die vielschichtige Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite.
Eine Staatsanwältin, die mit ihrem Mann und ihrer Teenagertochter in die Ferien vereisen wollte, wurde von einer Autobombe getötet. Das Team um Mette Olsäter beginnt sofort mit der Suche nach dem Täter. Für Mette wird dies der letzte Fall vor ihrer Pensionierung sein. Mit dem Team arbeitet auch Marius ein alter Bekannter von Mette mit.
Rasch fällt der Verdacht auf terroristische Einwanderer, nur Olivia und Lisa sind da anderer Ansicht. Beim Durchkämmen von Fallakten stossen sie auf Lukas, der noch eine alte Rechnung mit der Staatsanwältin offen haben könnte. Olivia begegnet ihm und kann ihn sich als Täter nicht vorstellen. Die Schlinge um Lukas zieht sich aber immer enger.
Währenddessen ist Tom mit Luna in Thailand bei seiner Halbschwester. Er ist völlig in sich gekehrt und kommt immer noch nicht darüber hinweg, dass er jemanden ermordet hatte. Eines Tages trifft er auf eine Frau im Rollstuhl, die ihn bittet einen Mann zu finden, von dem sie nicht den Namen kennt aber ein Foto mit einem Wort darauf hat. Tom macht sich in den Norden von Thailand auf die Suche nach diesem Mann. Dabei muss er viele Hindernisse überwinden, wird verletzt und muss sich mit einem Drogenbaron auseinandersetzen.
Als er den Mann endlich findet, stellt er fest, dass dieser ein Pädophiler ist. Weil Tom schon lange nichts mehr von sich hören lässt, machen sich nicht nur Luna und seine Halbschwester Sorgen, sondern auch Mette, Olivia und Abbas.
Bald müssen alle Beteiligten feststellen, das die Vorfälle in Schweden und in Thailand miteinander verknüpft sind.
Ich bin immer wieder fasziniert wie die Autoren verschiedene menschliche und politische Tragödien/Ereignisse miteinander zu einem spannenden Krimi verflechten können. Dieses Mal liegt der Schwerpunkt auf Pädophilie und Opiumhandel, aber ebenso hat die Metoo-Bewegung einen Platz darin gefunden.