Meine Rezension ist natürlich nur meine unmassgebende Meinung zum Buch. 😊
Über das Buch wurden hier ja bereits sehr schöne Rezensionen geschrieben. Ebenso über den Inhalt des Buches, genauer was Ana Iris Simón erzählt, Ihre Geschichte und ihre Gedanken und Ansichten, so dass ich jenes nicht wiederholen möchte.
Beim Lesen war es in meiner Fantasie, als wenn Ana Iris Simón und ich irgendwo in einem Kaffee sässen und uns unterhalten. Dabei erzählt sie ihre Geschichte und ihre Gedanken und Ansichten. Und wie es in einem Gespräch ist, sprudeln ihre Gedanken im positiven Sinne heraus. Für mich war es zeitweise etwas anstrengend zu lesen, wenn sie Gedankensprünge oder Verzweigungen macht. Das Buch sollte man definitiv nicht bei einer Erkältung oder Grippe lesen.
Ihre Gedanken und Ansichten sind sehr interessant, und ich habe den Eindruck, dass jene vielleicht auch für ihre Generation stehen. Eine Generation mitten in der Globalisierung, der Marktwirtschaft und gesellschaftliche Veränderungen durch Bildungsmöglichkeiten und Veränderungen der Arbeitswelt. In einer Gesellschaft und Arbeitswelt, in denen nichts mehr sicher oder beständig ist, in der eine Neuorientierung vonnöten ist.
Wer einen Einblick in Ana Iris Simóns und ihrer Generation Gedankenwelt haben möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
Wer ein Buch mit einem roten Faden und einer fortlaufenden Erzählung lesen möchte, sollte sich eine Leseprobe ansehen - oder es lieber nicht lesen.