Und mal wieder eine Adaption, wann auch schon nicht, auch wenn es immerhin schon länger her ist, seit ich eine zu Aschenputtel gelesen habe (wenn man nicht die einzelnen Szenen aus “Chaos im Märchenhimmel“ mitzählt). Mal wieder zu einem der Klassiker zu greifen ist auch immer gut, denn Vielfalt darin gibt es genug.
So auch bei diesem Märchen, welches zwar nahe am Original bleibt (zumindest für den ersten Band, was noch folgt, kann ich nicht sagen), aber dennoch auch vieles sehr genau ausbaut und das auch auf eine tolle Weise.
Jedoch war es gerne und oft auch etwas sehr sprunghaft. Einerseits gab es einige wunderbar ausgebaute Szenen und andererseits passiert alles so zackig und springt von einem Moment zum nächsten, womit auch der Weltenaufbau etwas verloren geht. Vampire im Wald werden eher nebensächlich erwähnt, nicht so dass man komplett keine Ahnung hätte, aber unter diesem sprunghaften leidet vorallem der Aufbau der politischen Lage etwas. Zugegebenermassen habe ich noch immer nicht ganz den Überblick darüber, weil ich nicht auseinanderhalten kann, welches Gespräch nun mit dem Prinzen und welches mit dem Kaiser stattfand.
Was ich jedoch davon mitbekommen habe schlägt aber eine unglaublich spannende Richtung ein. Das Buch baut sowieso erst gegen das Ende hin mit einigen ganz besonderen Ausbauen auch die Geschichte besser auf und bringt viele neue Ideen mit sich, von denen ich gerne sehen will, wo das alles noch hinführt.