In der Adventszeit ein Buch mit einer jungen unbekümmerten Protagonistin zu lesen war genau passend.
Shoshanna gerade mit der Schule fertig hat ihren ersten Job ausgerechnet in einer Buchhandlung und sie liebt Bücher über alles. Also ist es auch ihr absoluter Traumjob. Doch nebst all den wunderbaren Momente, bei denen sie Buchempfehlungen geben kann, plagen sie auch Sorgen. Sie hat zwei Mütter und die verstehen sich im Augenblick nicht mehr so gut. Sie hat Angst, dass sie sich scheiden lassen, und möchte dies mit allen Mitteln vermeiden. Sie möchte allen helfen, ihren Freundinnen, ihren Müttern und auch sich selbst. Denn ihr geliebtes altes Auto, Barbara Streisand, braucht dringend eine Reparatur. Doch woher das Geld nehmen und nicht stehlen. Kurz vor Weihnachten kommt ein neuer Mitarbeiter und dieser ist ziemlich schwierig. Er liest nicht mal Bücher, was für Shoshanna völlig unverständlich ist. Dann wird er auch noch zu ihrem Konkurrenten im von ihrer Chefin initiierten Wettbewerb. Wer verkauft in der Adventszeit am meisten Bücher. Als Prämie winkt ein Geldbetrag, welcher es Shoshanna ermöglichen würde, ihr Auto reparieren zu lassen. Doch auch der neue Mitarbeiter könnte die Prämie gut gebrauchen und will sie unbedingt gewinnen. Wer wird gewinnen? Finden Shoshanna und Jake doch noch einen Weg sich zu mögen oder bekriegen sie sich weiter? Versöhnen sich die Mütter wieder? Fragen über Fragen, welche einen dazu verleiten, dass Buch zügig zu lesen, weil man wissen will wie es weitergeht.
Während dieser Zeit mit all den Problemen entwickelt sich Shoshanna vom unbekümmerten hilfsbereiten Teenager in eine verantwortungsvolle junge hilfsbereite Frau. Es war herrlich diese Wandlung zu verfolgen. Ich habe mit Shoshanna mitgelitten, sie getadelt, den Kopf geschüttelt ob all ihrer Aktionen, die Daumen gedrückt für ihre Vorhaben, mich mitgefreut usw.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach ein Buch zum sich treiben lassen und abschalten sucht. Man merkt das es ein Jugendbuch ist, was aber nicht negativ gemeint ist. Sondern lediglich die Sprache ist mehr auf die Jugend ausgerichtet.