Die Authentizität und Liebe in der Grossfamilie von Ana Iris Simón ist bereits auf den ersten Seiten spürbar. Anhand von Ereignissen und Geschichten beschreibt sie ihre Kindheit und Jugend, man kann richtig ins Spanien von damals abtauchen und sich hineinfühlen. Die Grossfamilie wirkt oft unübersichtlich und leider fehlt für mich auch zunehmend (je weiter fortgeschritten im Buch) der rote Faden. Ich fand es im Grossen und Ganzen zwar eine schöne Geschichte, aber definitiv anstrengend zu lesen und den Überblick zu behalten. Ich würde sagen, dass das Buch keine Feierabend Lektüre ist, eher eine Feiertags Lektüre, sodass man dranbleiben kann und so hoffentlich tiefer eintauchen in das vergangene Spanien.