Wishing Tree, Vorgeschichte: Shaye Harper macht auf dem Weg nach Seattle einen Zwischenstopp in Whishing Tree. Sie ist auf dem Weg in ein neues Leben – nichts weniger als das erhofft sie sich von Seattle. Doch Wishing Tree und seine Bewohner, darunter Lawson Easley, ziehen Shaye in ihren Bann. Lawson will nicht mehr weg und hofft, die passende Frau für eine Familiengründung zu finden…
Erster Eindruck: Das Cover ist bunt, auffällig, entspricht gestalterisch aber nicht so ganz meinem Geschmack.
Dies ist die Vorgeschichte zu der Reihe Wishing Tree. Ein Kurzbesuch im kleinen Städtchen, also wird auch meine Rezension nicht zu ausschweifend.
Wer nicht gerne Weihnachten hat, sollte wohl besser einen grossen Bogen um Wishing Tree machen, denn dort wird nämlich auch mitten im Jahr Weihnachten gefeiert, eben „Weihnachten im Juli“. Es gibt zig Festivitäten rund um den „Weihnachtskranz“ – so heisst ihr Marktplatz – und die Bewohner sind alle vielfältig engagiert. Mir würde das wohl sehr gut gefallen.
Shaye ist irritiert, als sie in der Kleinstadt ankommt und sie viele Läufer sieht, die bei einem Fünfkilometerlauf Geweihe tragen. Nun gut, der Lauf ist verständlich, aber die Geweihe? Lawson, der zufällig neben ihr steht, kann hier weiterhelfen: es sei eben „Weihnachten im Juli“, der Beginn von drei Wochen Feierlichkeiten. Aha! Jetzt ist alles klar. Es ist gleich spürbar, dass die beiden sich voneinander angezogen fühlen. Aber Shaye ist nur auf der Durchreise und das lässt sie Lawson auch wissen.
Shaye und Lawson haben mir beide sehr gefallen. Und natürlich auch Kathy, Shayes Vermieterin – eine wunderbare ältere Dame. Die Kurzgeschichte war – wie es der Name auch sagt – kurz und somit sehr schnell ausgelesen. Ein bisschen Idylle, Kleinstadtfeeling, Traditionen, Romantik – was will man manchmal auch mehr? Der Einstieg in die Reihe ist gelungen und von mir gibt es 4 Sterne.