Eine Geschichte, die als leichter Roman für den Abend beginnt und sich in einen echten Krimi verwandelt. Zwei Frauen, zwischen denen auf den ersten Blick nichts gemeinsam ist, werden zu einem untrennbaren Bestandteil des Lebens voneinander.
Henrietta, ein phlegmatisches, ruhiges Mädchen, hat einen neuen Job als Autorin von Lebensgeschichten. Annie, eine aufgeweckte und selbstständige ältere Dame, wird eine von ihren ersten Klienten. Es gibt eine Art Missverständnis zwischen den Frauen gleich beim ersten Treffen, das seinen Höhepunkt erreicht, als Henrietta in ihrer Neugier die Grenze überschreitet. Doch aus Missverständnis wird von diesem Moment eine Freundschaft, die weder die Geister der Vergangenheit noch der Tod zerstören können.
Das Buch hält einen vom zweiten Drittel bis zum Ende in Spannung. Die Handlung entwickelt sich nicht immer reibungslos und manchmal scheint sie wie eine Welle zu rollen, schnell und plötzlich. Manchmal entwickelt es sich zu schnell und unerwartet, besonders am Ende, wenn man gerne mehr Informationen hätte, aber der Leseprozess den Leser trotzdem zufrieden zurücklässt.